Workshops
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Workshop Günter Engel
Elemente systemischer Beratung
in Schulen am Beispiel der Systemzeichnung
Als Schulleiter bin ich oft in der Situation,
dass ich in die Rolle eines Beraters gehen muss. Dabei bin ich nicht selten
mit komplexen und festgefahrenen Konflikten zwischen Schule und Elternhaus
oder mit einer ausgeprägten Symptomatik bei auffälligen SchülerInnen
konfrontiert.
Nach vielen vergeblichen Versuchen erwarten Eltern, SchülerInnen
oder KollegInnen in den Beratungsgesprächen dann eine Lösung
für ihre komplexe Problemsituation. Die Komplexität wird noch
dadurch erhöht, dass sich im Laufe der Symptomentwicklung ein Helfersystem
gebildet hat, in dem mehrere Personen beteiligt sind, die teilweise unterschiedliche
Lösungswege eingeschlagen haben und sich ein gegenseitiger Informationsaustausch
schwierig gestaltet.
Besonders bei festgefahrenen Konfliktsituationen oder Symptombildungen
erlebe ich, dass eine Flut von Informationen auf mich einwirkt und ich
laufe Gefahr, in der "Informationsflut" zu versinken oder mich
in einem "Problem-Tunnelblick" festzufahren.
In einer solchen Situation kann ich wenig zu einer Lösung des Problems
beitragen und erlebe mich nach einem solchen Gespräch ausgelaugt.
Aus dieser Not heraus und aufgrund der zeitlichen Begrenzung meiner Beratungstätigkeit
als Schulleiter, habe ich mir verschiedene Methoden und Haltungen aus
der systemischen Beratung angeeignet. Mit deren Hilfe kann ich Beratungsgespräche
ökonomischer und lösungsorientierter gestalten und komplexe
Prozesse vereinfachen.
Eine dieser Methoden ist die Systemzeichnung.

Die Beschreibung und ein Anwendungsbeispiel der
Systemzeichnung in der Schule finden Sie auf dieser Seite (oben rechts)
als pdf-Dateien.

Anwendung der Systemzeichnung im Kontext eines
Einsatzes des No Blame Approach:
Im Blick auf Mobbing-Situationen unter Schülern und Schülerinnen
ist die Anwendung der Methode der Systemzeichnung möglicherweise
sinnvoll,
- in einer unübersichtlichen Situation, bevor
eine Entscheidung darüber gefällt werden kann, ob der No Blame
Approach als geeignete Inervention erscheint, Mobbing zu stoppen;
- in einer Situation, in der Mobbing mit dem No
Blame Approach gestoppt werden konnte, jedoch offensichtlich weitere
Interventionen mit Blick auf einzelne Mobbing-Akteure oder den Mobbing-Betroffenen
ratsam erscheinen;
- um neue Entscheidungen und Maßnahmen zu
entwickeln, wenn das Mobbing mit dem No Blame Approach nicht gestoppt
werden konnte.
No Blame
Approach - zurück
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Workshop-Unterlagen
Vortragsfolien zur Methode der Systemzeichnung als
pdf-Datei
Fallskizze einer Systemzeichnung als pdf-Datei

Günter Engel
- Schulleiter der Gesamtschule Riegelsberg (Saarland)
- Kontakt:
Günter Engel
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