No Blame Approach
Schritte im Überblick
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Gespräch mit
Mobbing-Betroffenen
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Gespräch mit
Unterstützungsgruppe
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Mobbing in der Schule
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Mobbing in der Schule
Mobbing in der Schule ist ein schwieriges,
die Institution und die in ihr arbeitenden Lehrkräfte herausforderndes
Thema. Mobbinghandlungen verletzen die Würde des Schülers, indem
gezielt das Selbstwertgefühl untergraben wird.
Schüler und Schülerinnen, die gemobbt werden, verlieren das
Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten. Ihre schulischen Leistungen
lassen nach, Isolierung und Einsamkeit zeigen sich als depressive Tendenzen
und Passivität. Begleitende Erscheinungen wie Schlafstörungen,
Nervosität, Bauch- und Kopfschmerzen, Albträume beeinträchtigen
und schädigen ihre Gesundheit.
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In fast allen Schulklassen
sind ein oder mehrere Schüler oder Schülerinnen das Ziel feindseliger
Handlungen. Nach einer wissenschaflichen Untersuchung:
- wussten in 95% der untersuchten Klassen Schüler
und Schülerinnen von Mobbingfällen zu berichten.
- kann ein Kind von fünfundzwanzig als
ernsthaftes Opfer von Mobbing bezeichnet werden, das einmal oder mehrmals
pro Woche Attacken über längere Zeit über sich ergehen
lassen muss.
- tritt Mobbing über alle Schulformen hinweg
durchschnittlich in gleicher Häufigkeit auf. Das heißt, es
gibt keinen Unterschied zwischen Stadt und Land, Grundschule, Hauptschule
und Gymnasium.
- findet in unteren Schuljahrgängen mehr
Mobbing statt als in höheren ("altersspezifische Komponente").
Besonders häufig tritt danach Mobbing in den sechsten und siebten
Klassen auf.
Vgl. Korn, S./Kulis, M./Schäfer,
M.: Institut für empirische Pädagogik und Pädagogische
Psychologie der Universität München.
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- zielt darauf, einen anderen systematisch zu erniedrigen, zu demütigen und zu schikanieren
- beinhaltet jede Form gewalttätigen Handelns: nonverbal, verbal, körperlich wie auch Sachbeschädigungen
- richtet sich kontinuierlich gegen eine gleiche Person
- findet wiederholt und über einen längeren Zeitraum statt
- ist gekennzeichnet durch ein extremes Machtungleichgewicht
- lässt den Betroffenen kaum eine Möglichkeit, sich aus eigener Kraft aus dieser Situation zu befreien
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